Wir wollen hier Vokabeln / Begriffe aus dem Röösken Platt zeigen - jede Woche etwas anderes. Für Anmerkungen, Ergänzungen oder Kritik steht eine Kommentarfunktion am Ende der Seite zur Verfügung. Viel Spaß!
Mjell (s)
Wänn de Müjse satt sijd, schmekket dat Mjell bitter.
Dat Mjell mot Hääre blijben.
Eine hochdeutsche Erklärung:
Mehl
Wenn die Mäuse satt sind, schmeckt das Mehl bitter. (Redensart, z. B. wenn ein Kind eine gut schmeckende Speise ablehnt, weil es satt ist.)
Das Mehl muß Herr bleiben. (sagte unser Bäckermeister, wenn die Hausfrauen zu viel gute Zutaten in den Kuchenteig gemengt hatten.)
Zuletzt hier gesehen:
Spôôn, Spööne (m) | Span
Mak mo de Spööne unger djen Fööten denn.
De hadde jümmer graute Spööne im Koppe.
Bôô e hübbelt wäärd, dôô fallt auk Spööne.
Paß upp, et sijd Spööne dôômanke.
Mach mal die Späne unter den Füßen weg.
Der hatte immer große Späne im Kopf. (Redensart, wenn einer immer von großen Plänen erzählte, diese aber nie in die Tat umsetzte)
Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. (Redensart, wenn sich jemand über die Nebenwirkungen einer Arbeit aufregen wollte)
Paß auf es sind Späne dazwischen. (Redensart, wenn was erzählt wurde, was die Kinder nicht hören sollten - oft ging es dann auch um sexuelle Dinge)
gut so wie et geht
Al.SoAntworten
Ganz besonders hier.
ichauchAntworten
Kommentare schreiben ist schön.
redaktionAntworten
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